Vor Ort: Vintage Computer Festival Europe

Vor Ort: Vintage Computer Festival Europe

Mein persönliches Highlight des Vintage Festival: Meine
erste hautnahe Begegnung mit Sharps X68000-Computer.
Wurde ab 1987 gebaut, das abgebildete Compact-Modell
ist von 1992. Bin von der Hardware beeindruckt:
Klasse Spielhallen-Grafik, besser als mein A1200 damals.



Lasst uns zurückkehren in die Guten Alten Tage. Als Hacker noch keine Sicherheitsberater, Bytes noch keine Megabytes und Kleine Grüne Männchen noch Kleine Gruene Männchen waren: So steht´s auf der Webseite des Veranstalters des “Vintage Computer Festival Europe” geschrieben. Und so hab ich´s heute gemacht. Hab die Sonne scheinen und den Biergarten links liegen lassen. Faltete stattdessen meinen Körper auf´s Fahrrad und bin bin die gut siebeneinhalb Kilometer zur Mehrzweckhalle des ESV München Ost gestrampelt.

Ist zwar eher ein Computer-Festival.
Trotzdem wird überll fleißig gespielt. Wer
 noch eine Vectrex-Konsole oder einen
Asteroids-Automaten angefasst hat,
kann diese Erlebenslücke schließen. 


Die Mutter aller guten Entscheidungen. Wann trifft man schonmal so viele nette Leute in einer Halle voller Retro-Computerkram aus den 70er und 80er-Jahren? Du weißt, es war ein guter Tag, wenn: du das erste Mal in Deinem Leben “Outrun” auf einem Fuji FM-Towns gespielt hast; du dich live von den tollen grafischen Fähigkeiten eines X68000 überzeugen konntest; mit großartigen Fans des Amstrad-Computers über die Vor- und Nachteile der aktuellen Neuauflage von “R-Type” für das System philosophiert hast. Ich weiß jetzt allerdings auch, wie armselig meine Retro-Kollektion ist. Kein Vergleich zu den rund 90 Computersystemen eines Münchner Sammlers, der mit mich bereitwillig an seinem großen Erfahrung-Schatz als Importeur exotischer japanischer Hardware hat teilhaben lassen. Das Tolle ist: Du siehst hier ohne Ende Computer-Raritäten nicht etwa hinter Glas, sondern in voller Aktion. Um Anfassen und Ausprobieren wird ausdrücklich gebeten. 

Bin ja eher Fan des C64 und Amiga.
Aber die neue Adaption von R-Type für
den Schneider/Amstrad spielt sich cool.
Und sieht klasse aus! 

Richtig rund wurde die Sache dann, als ich vor Ort überraschend noch ein paar alte Kollegen treffen und beplaudern durfte. Hat Spaß gemacht! Und ist noch gar nicht vorbei, denn das Festival dauert zwei Tage. Heute schreiben wir den 28. April 2012, und nur der erste Tag ist rum. Morgen gibt´s also eine weitere Chance. Außerdem ist München ist eh immer einen Besuch wert. 

P.S.: Ich suche ein neues Heim für meinen schmucken Amiga 4000/040 mit Videograbbing-Karte, Monitor und allerlei Zubehör. Wer einen braucht, oder jemand kennt, der einen braucht: bitte Email an mich! 

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2012-04-28T20:09:00+02:00

Über mich

Spieleschreiber, das sind im Wesentlichen ich – Richard Löwenstein – und freie Kollegen, mit denen ich auftragsbezogen zusammenarbeite. Ich bewege mich seit 1984 in der Software-, Games- und Medienindustrie. Das Wort Spieleschreiber (“gamesauthor”) bezieht sich auf  die Tatsache, dass ich über Computerspiele schreibe und sie außerdem entwickle und produziere

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